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Ubuntu Bionic - IP Adresse ändern

Angeheftet Verschoben Linux
  • Ich habe mich gestern Abend ziemlich darüber aufgeregt, wie man unter Ubuntu 18.04 die Interfaces einstellen muss. Mal von dem Zeitverlust abgesehen. Ich spiele zwar gerne an Headless Servern rum, aber so was sinnloses hatte ich schon lange nicht mehr. 😞

    Hardware

    ROCKPro64

    Software

     rock64@rockpro64:/$ uname -a
     Linux rockpro64 4.17.0-rc6-1019-ayufan-gfafc3e1c913f #1 SMP PREEMPT Tue Jun 12 19:06:59 UTC 2018 aarch64 aarch64 aarch64 GNU/Linux
    

    Wie man die IP-Adresse unter Linux einstellt werden die meisten von Euch sicherlich sehr gut kennen, da das zum täglichen Geschäft gehört wenn man mit den kleinen Platinen arbeitet.

    Warum man nicht dauerhaft das einfach auf DHCP lässt, denke ich brauche ich hier in dieser Runde nicht erklären.

    Unter Ubuntu 18.04 hat man jetzt was Neues eingeführt. Das Ganze nennt sich Netplan. Netplan findet man unter /etc/netplan Dort liegt ein File eth0.yaml zu der Dateiendung .yaml komme ich später noch zu sprechen.

     rock64@rockpro64:/$ ls -la /etc/netplan
     total 16
     drwxr-xr-x  2 root root 4096 Jun 17 05:39 .
     drwxr-xr-x 86 root root 4096 Jun 16 12:22 ..
     -rw-r--r--  1 root root  333 Jun 16 20:39 eth0.yaml
     -rw-r--r--  1 root root  329 Jun 16 20:38 eth0.yaml_bak
    

    Macht Euch vorher eine Kopie, man weiß ja nie 😉 Der Inhalt der Datei sieht ungefähr so aus, ich hatte vergessen vorher eine Kopie zu machen 🙂

     network: 
     	version: 2 
     	renderer: networkd
     	ethernets:
     		eth0: #object name
     			dhcp4: yes # dhcp v4 enable
     			dhcp6: yes # dhcp v6 enable (if you want)
    

    Die Schnittstelle eth0 zieht sich mittels DHCP die Daten vom DHCP-Server. Alle meine Server haben hier feste IP-Adressen, da der Mainline aktuell sehr stabil läuft, bekommt der jetzt ne feste IP. So weit mein Plan.

    YAML

    Nachdem ich eine Stunde rumgedockert hatte und nichts klappte, habe ich mal vorne angefangen. Was ist YAML? Dazu der WIKI-Link. Gut, eigentlich nicht zu schwer zu verstehen. Aber trotzdem bekam ich andauernd nur Fehlermeldungen. So was in der Art hier.

    Invalid YAML at //etc/netplan/01-netcfg.yaml line 9 column 5: did not find expected key
    

    Wieder suchen, suchen usw. Dann bekommt man raus, das es entscheidend wichtig ist, wie die Einrückung aufgebaut ist. WTF? Der dumme Parser erkennt das als einen Fehler an ob ich jetzt 2 Leerstellen vor dem Eintrag habe, er aber gerne 3 Leerstellen dort hätte!? Geht es noch komplizierter? Das ist in meinen Augen völlig benutzerunfreundlich! Macht Debian das auch? Später nachschauen...

    Also hatte ich vieles ausprobiert, aber nur dieses Beispiel habe ich dann zum Laufen bekommen.

    Beispiel Datei

    # This file describes the network interfaces available on your system
    # For more information, see netplan(5).
     network:
      version: 2
      renderer: networkd
      ethernets:
        eth0:
          dhcp4: no
          dhcp6: no
          addresses: [192.168.3.206/24]
          gateway4: 192.168.3.1
          nameservers:
            addresses: [192.168.3.1,1.1.1.1]
    

    Diese Datei kann man also ganz gewöhnlich mit einem Texteditor deiner Wahl bearbeiten, danach abspeichern. Dann kommt der YAML Parser zum Einsatz. Dieser checkt das File auf Fehler, was ja auch eigentlich eine gute Sache ist. Der Befehl dafür.

    sudo netplan apply
    

    Dabei sollte man folgendes beachten, das File wird geprüft, wenn erfolgreich werden die Netzwerkeinstellungen sofort aktiviert. Man verliert also eine evt. bestehende SSH-Verbindung sofort. Also Vorsicht, vorher kurz nachdenken 😉

    Ganz ehrlich, braucht man das so? Ich muss mich wohl dran gewöhnen....

    Noch ein Tipp, die Netzwerkmaske ändert man über /24

    Das sieht dann jetzt so aus

     rock64@rockpro64:/$ ip a
     1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000
         link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
         inet 127.0.0.1/8 scope host lo
            valid_lft forever preferred_lft forever
         inet6 ::1/128 scope host 
            valid_lft forever preferred_lft forever
     2: dummy0: <BROADCAST,NOARP> mtu 1500 qdisc noop state DOWN group default qlen 1000
         link/ether e2:15:d9:4c:26:11 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
     3: eth0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc mq state UP group default qlen 1000
         link/ether aa:41:29:23:dc:d1 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
         inet 192.168.3.206/24 brd 192.168.3.255 scope global eth0
            valid_lft forever preferred_lft forever
         inet6 fe80::a841:29ff:fe23:dcd1/64 scope link 
            valid_lft forever preferred_lft forever
     4: sit0@NONE: <NOARP> mtu 1480 qdisc noop state DOWN group default qlen 1000
         link/sit 0.0.0.0 brd 0.0.0.0
    

    Was das mit dem dummy0 und sit@NONE auf sich hat muss ich mir mal in einer ruhigen Stunde ansehen.

    Das dummy0 und sit@NONE sind Interfaces die von Kernel-modulen erzeugt werden. Man kann beide Module aber nicht entladen, weil beide Module in den Kernel eingebaut sind!

    rock64@rockpro64v_2_1:~$ sudo modprobe -r sit
    [sudo] password for rock64: 
    modprobe: FATAL: Module sit is builtin.
    rock64@rockpro64v_2_1:~$ sudo modprobe -r dummy
    modprobe: FATAL: Module dummy is builtin.
    

    Das ist nur im Mainline so!

    rock64@rockpro64v_2_1:~$ uname -a
    Linux rockpro64v_2_1 4.18.0-rc8-1060-ayufan-g45828c4db727 #1 SMP PREEMPT Thu Aug 9 19:41:21 UTC 2018 aarch64 aarch64 aarch64 GNU/Linux
    

    Im 4.4x

    rock64@rockpro64v2_0:~$ ip a
    1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1
        link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
        inet 127.0.0.1/8 scope host lo
           valid_lft forever preferred_lft forever
        inet6 ::1/128 scope host 
           valid_lft forever preferred_lft forever
    2: eth0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc fq_codel state UNKNOWN group default qlen 1000
        link/ether aa:41:29:23:dc:d1 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
        inet 192.168.3.206/24 brd 192.168.3.255 scope global eth0
           valid_lft forever preferred_lft forever
        inet6 fe80::a841:29ff:fe23:dcd1/64 scope link 
           valid_lft forever preferred_lft forever
    

  • Debian 12 Bookworm released

    Linux
    5
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    226 Aufrufe
    FrankMF

    Mein persönliches Fazit, alles läuft rund mit Debian Bookworm 12 🙂

    Alle meine Hetzner VMs sind jetzt auf Bookworm 🤓 Ok, was schwer und zeitaufwendig war, war die Nextcloud Installation bzw. der ganze PHP-Server. Das ist echt jedes mal eine Herausforderung, aber auch dabei werde ich die letzten Jahre sicherer. Hier die Story zum Nextcloud Server

    Link Preview Image Nextcloud - Upgrade auf Bookworm 12

    Mein Debian Server mit einer Nextcloud-Installation läuft noch auf Debian 11. Das möchte ich gerne ändern, wie ich aber letzte Woche lernen musste, ist das g...

    favicon

    linux-nerds.org (linux-nerds.org)

    Richtig rund lief das Upgrade des NodeBB-Servers, war einfach und direkt auf Node18 hochgezogen.

    Link Preview Image NodeBB - Upgrade auf Debian Bookworm 12

    Heute mal den Server für meine NodeBB-Foren auf Debian Bookworm 12 upgegraded. Ehrlich gesagt, das war langweilig........ Erster Schritt, kontrolliert ob De...

    favicon

    linux-nerds.org (linux-nerds.org)

    Damit ist jetzt alles hier auf Debian Bookworm 12

    Haupt-PC VMs bei Hetzner VMs in der Proxmox

    Oh, da fällt mir gerade ein, der Proxmox ist noch fällig. Aber, dazu habe ich mir was einfallen lassen, da ist noch ein neues Mainboard unterwegs und dann gibt es dazu einen etwas größeren Beitrag.

    Danke Debian-Team, Debian Bookworm 12 ist eine runde Sache!

    Spannend wird jetzt, wie lange ich auf meinem Haupt-PC (Bookworm, KDE, Wayland) bleibe. Ich habe da so eine unangenehme Eigenschaft, wenn es um veraltete Pakete geht. Diesmal werde ich dann wahrscheinlich auf den Debian Unstable Zweig (sid) wechseln. Aber das dürfte noch was dauern, da ja aktuell erst mal alles passt.

  • 'ip a' in Farbe

    Linux
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    Niemand hat geantwortet
  • ZFS - Wichtige Befehle

    Linux
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    0 Stimmen
    2 Beiträge
    369 Aufrufe
    FrankMF

    Unter dem Beitrag sammel ich mal ein paar Beispiele, für mich zum Nachlesen 🙂

    Den Anfang macht die

    ZFS-Replication

    Ich hatte Am Anfang ein wenig Verständnisprobleme, bis es klar war, das diese Replication von Pool zu Pool funktioniert. Also brauchen wir zwei vorhandene ZFS-Pools.

    root@pbs:/mnt/datastore/datapool/test# zfs list NAME USED AVAIL REFER MOUNTPOINT Backup_Home 222G 677G 222G /mnt/datastore/Backup_Home datapool 2.36G 1.75T 2.36G /mnt/datastore/datapool

    Wir erzeugen ein Dataset im datapool

    zfs create datapool/docs -o mountpoint=/docs

    Wir erzeugen eine Datei mit Inhalt

    echo "version 1" > /docs/data.txt

    Wir erzeugen einen Snapshot

    zfs snapshot datapool/docs@today

    Kontrolle

    root@pbs:/mnt/datastore/datapool/test# zfs list -t snapshot NAME USED AVAIL REFER MOUNTPOINT datapool/docs@today 0B - 96K -

    Wir replizieren den vorhandenen Snapshot zum ZFS-Pool Backup_Home und speichern ihn da im Dataset test.

    zfs send datapool/docs@today | zfs receive Backup_Home/test

    Nun befinden sich die Daten in dem anderen ZFS-Pool

    root@pbs:/mnt/datastore/datapool/test# ls /mnt/datastore/Backup_Home/test/ data.txt

    Und was mich am meisten interessiert, ist wie man das zu einem anderen Server schickt 😉

    zfs send datapool/docs@today | ssh otherserver zfs receive backuppool/backup

    Den Test reiche ich dann später nach.

    Quelle: https://www.howtoforge.com/tutorial/how-to-use-snapshots-clones-and-replication-in-zfs-on-linux/

    ZFS inkrementelle Replication

    Als, nur die geänderten Daten senden!

    Wir erzeugen ein paar Dateien

    root@pbs:/mnt/datastore/datapool/test# echo "data" > /docs/data1.txt root@pbs:/mnt/datastore/datapool/test# echo "data" > /docs/data2.txt root@pbs:/mnt/datastore/datapool/test# echo "data" > /docs/data3.txt root@pbs:/mnt/datastore/datapool/test# echo "data" > /docs/data4.txt

    Neuer Snapshot

    zfs snapshot datapool/docs@17:02

    Liste der Snapshots

    root@pbs:/mnt/datastore/datapool/test# zfs list -t snapshot NAME USED AVAIL REFER MOUNTPOINT datapool/docs@today 56K - 96K - datapool/docs@17:02 0B - 112K -

    Wir senden dieinkrementelle Replication

    zfs send -vi datapool/docs@today datapool/docs@17:02 | zfs receive Backup_Home/test send from datapool/docs@today to datapool/docs@17:02 estimated size is 38.6K total estimated size is 38.6K cannot receive incremental stream: destination Backup_Home/test has been modified since most recent snapshot

    Dazu schreibt die Anleitung, die ich unten verlinkt habe, das die Daten verändert wurden. Warum, verstehe ich aktuell noch nicht. Mit -F im send Befehl erzwingt man einen Rollback zum letzten Snapshot.

    zfs send -vi datapool/docs@today datapool/docs@17:02 | zfs receive -F Backup_Home/test send from datapool/docs@today to datapool/docs@17:02 estimated size is 38.6K total estimated size is 38.6K

    Und Kontrolle

    ls /mnt/datastore/Backup_Home/test/ data1.txt data2.txt data3.txt data4.txt data.txt

    Quelle: https://klarasystems.com/articles/introduction-to-zfs-replication/

  • Ubuntu Cinnamon Remix 21.04

    Linux
    2
    0 Stimmen
    2 Beiträge
    237 Aufrufe
    FrankMF

    Nach einem kurzen Test denke ich, das für das Projekt noch eine Menge Arbeit wartet.

    Verschlüsselte Installation

    Geht nicht, nach Reboot klappt die Passwortabfrage nicht 😡

    Unverschlüsselte Installation

    Ok, nachdem ich dann die Zeichensatzprobleme im Griff hatte, warum bekommt man das eigentlich nicht in den Griff?, hatte ich nach der zweiten Installation eine funktionierende Installation.

    Kurz Fazit

    Dringend den Installer überarbeiten. Die Ubuntu Installation funktioniert auf dem Rechner problemlos. Der Desktop gefällt mir auf den ersten Blick ganz gut. Kein Wunder, man fühlt sich ja sofort zu Hause 😉

    Aktuell in meinen Augen produktiv nicht einsetzbar! Und HiDPi habe ich noch gar nicht getestet...

  • Ubuntu 21.04 (Hirsute Hippo) Beta

    Linux
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    FrankMF

    Seit heute ist Ubuntu mal wieder Geschichte. Bin wieder zurück auf Linux Mint Cinnamon.

    Die zwei wichtigsten Gründen

    Wenn ich unter Ubuntu (Wayland) VLC zum TV schauen an geschmissen habe, war in unregelmäßigen Abständen das UI in mehreren Fenster aufgegangen. Blöd nur, das man das TV Bild nicht zoomen konnte. Das Hauptproblem! Ab und zu passierte es, wenn ich auf das Firefox Icon geklickt habe, das der ganze Desktop einen Freeze hatte. Incl. unbenutzbarer Tastatur und Maus. Blieb dann leider nur der Reset. Blöd nur, das das immer dann passierte, wenn man es gerade gar nicht gebrauchen konnte.

    Bin dann wieder auf eine hoffentlich stabilere Distribution zurück gegangen. Nun wieder als X-Desktop. Wayland ist die Zukunft, da dort die Latenzen um Längen besser sind, als unter X. Aber, es bedarf da noch einer gewissen Entwicklungszeit. Wollen wir hoffen, das mit dem nächsten Ubuntu Release die Kinderkrankheiten ausgemerzt sind.

    d74e1c43-2a70-4ef0-ace5-7d8ac2c3e99a-grafik.png

  • Kopia - Aufbau und Funktionsweise

    Kopia
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    Niemand hat geantwortet
  • AMD Treiber für Ubuntu 20.04

    Linux
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    Niemand hat geantwortet
  • Ubuntu 20.04 Focal - Einrichtung

    Linux
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    FrankMF

    @reiner-zufall sagte in Ubuntu 20.04 Focal - Einrichtung:

    auto-save-session

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