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ROCKPro64 - Eine Einführung für Einsteiger

Verschoben ROCKPro64
  • Wo kann man einen kaufen?

    ROCKPro64 kauft man direkt bei pine64.org im Shop. Hier der direkte Link dahin. Wenn Ihr euch fragt, was kostet das an Zoll und Versandgebühren, hier zeige ich euch das.

    Was kann man alles damit machen? Hier könnte ich jetzt wahrscheinlich unendlich viel aufschreiben, ich schreibe mal aus meiner Sicht, die interessantesten Anwendungen auf.

    • Linux-Server allgemein
    • NAS
    • Retro Gaming Konsole
    • KODI TV System
    • usw.

    Ein Beispiel

    Wir machen uns einen Linux-Server Headless, also ohne GUI. Diesen kann man dann entweder mit der Tastatur direkt am ROCKPro64 bedienen, Bildschirmausgabe auf dem angeschlossenen HDMI-Monitor oder per SSH-Verbindung von dem gewohnten PC aus. Das ist meine bevorzugte Variante, da der PC ja sowieso immer an ist 😉

    Hardware

    Software

    Eingesetzte Version

    Welcome to Ubuntu 18.04.2 LTS (GNU/Linux 4.4.167-1169-rockchip-ayufan-g3cde5c624c9c aarch64)
    

    SD-Karte erstellen

    Das Programm Etcher runterladen und installieren, das gibt es für Linux und Windows. Ist kinderleicht und macht seinen Job. Nach der Installation das Programm starten.

    5d82691c-86d5-4733-bf1d-8d95635ea618-grafik.png

    Das Image auswählen, etcher.io kann das Image auch entpacken. Ich mache das immer vorher selber. In der Mitte die SD-Karte auswählen, das macht etcher.io normalerweise selber. Nach Klick auf "Flash!" wird unter Linux das Root-Passwort abgefragt, danach beschreibt er die SD-Karte. Wenn er fertig ist, kann man die SD-Karte einfach entnehmen.

    Erster Start des ROCKPro64

    Wir nehmen die SD-Karte und stecken sie in den entsprechenden Einschub. Dann noch das LAN-Kabel anschließen und einen Monitor. Zum Schluß stecken wir den Stecker der Spannungsversorgung ein. Nun bootet der ROCKPro64. Die grüne LED neben der Spannungsversorgung zeigt nur an, das die Versorgungsspannung vorhanden ist.

    Wenn die weiße und rote LED angeht, hat der Bootloader ein Image gefunden und startet das System. Nach einiger Zeit, solltet ihr auf dem Monitor Bootmeldungen sehen und zum Schluss folgendes

    Ubuntu 18.04.2 LTS rockpro64 tyy1
    rockpro64 login:
    

    Damit ist der ROCKPro64 erfolgreich gestartet und wartet jetzt auf Euren Login. Login Daten sind

    User: rock64
    PW. rock64
    

    SSH-Login

    Da ich alles von meinem Haupt-PC aus mache, loggen wir uns von da aus ein. Der ROCKPro64 holt sich mittels DHCP eine IP-Adresse von Eurem Router. Diese IP-Adresse müssen wir nun rausbekommen, eine Möglichkeit wäre im Menü des Routers danach zu suchen.

    Eine andere Möglichkeit wäre, das Netzwerk abzusuchen. Dazu benutze ich das Tool nmap. In meinem Netzwerk ist der DHCP von der IP-Adresse 192.168.3.2 bis 192.168.3.19 aktiv. Den Bereich suche ich nun ab.

    frank@frank-MS-7A34:~$ nmap 192.168.3.2-19
    
    Starting Nmap 7.60 ( https://nmap.org ) at 2019-04-06 14:59 CEST
    Nmap scan report for 192.168.3.12
    Host is up (0.0014s latency).
    Not shown: 999 closed ports
    PORT   STATE SERVICE
    22/tcp open  ssh
    
    Nmap done: 18 IP addresses (1 host up) scanned in 1.57 seconds
    

    Nun bekommen wir als Ergebnis einen Rechner auf der IP-Adresse 192.168.3.12 angezeigt. Man kann auch direkt sehen, das der SSH Dienst auf dem Standardport 22 aktiv ist.

    Dann loggen wir uns mal ein.

    ssh rock64@192.168.3.12
    

    Erfolgsmeldung

    frank@frank-MS-7A34:~$ ssh rock64@192.168.3.12
    rock64@192.168.3.12's password: 
    Welcome to Ubuntu 18.04.2 LTS (GNU/Linux 4.4.167-1169-rockchip-ayufan-g3cde5c624c9c aarch64)
                    _                     __   _  _   
     _ __ ___   ___| | ___ __  _ __ ___  / /_ | || |  
    | '__/ _ \ / __| |/ / '_ \| '__/ _ \| '_ \| || |_ 
    | | | (_) | (__|   <| |_) | | | (_) | (_) |__   _|
    |_|  \___/ \___|_|\_\ .__/|_|  \___/ \___/   |_|  
                        |_|                           
    
     * Documentation:  https://help.ubuntu.com
     * Management:     https://landscape.canonical.com
     * Support:        https://ubuntu.com/advantage
    
      System information as of Sat Apr  6 13:03:17 UTC 2019
    
      System load:  0.08              Processes:           166
      Usage of /:   9.3% of 14.45GB   Users logged in:     0
      Memory usage: 6%                IP address for eth0: 192.168.3.12
      Swap usage:   0%
    
     * Ubuntu's Kubernetes 1.14 distributions can bypass Docker and use containerd
       directly, see https://bit.ly/ubuntu-containerd or try it now with
    
         snap install microk8s --classic
    Last login: Sat Apr  6 09:53:06 2019 from 192.168.3.213
    

    Erste Schritte

    Nachdem wir uns erfolgreich eingeloggt haben, schauen wir erst mal nach, ob das System aktuell ist.

    rock64@rockpro64:~$ sudo apt update
    [sudo] password for rock64: 
    Hit:1 http://ports.ubuntu.com/ubuntu-ports bionic InRelease
    Get:2 http://ports.ubuntu.com/ubuntu-ports bionic-security InRelease [88.7 kB]
    Hit:3 http://ppa.launchpad.net/ayufan/rock64-ppa/ubuntu bionic InRelease
    Hit:4 http://ppa.launchpad.net/ayufan/all-ppa/ubuntu bionic InRelease                          
    Get:5 http://ports.ubuntu.com/ubuntu-ports bionic-updates InRelease [88.7 kB]                  
    Get:6 http://deb.ayufan.eu/orgs/ayufan-rock64/releases  InRelease [1339 B]
    Get:7 http://ports.ubuntu.com/ubuntu-ports bionic-updates/main arm64 Packages [463 kB]
    Get:8 http://ports.ubuntu.com/ubuntu-ports bionic-updates/universe arm64 Packages [643 kB]
    Get:9 http://deb.ayufan.eu/orgs/ayufan-rock64/releases  Packages [106 kB]         
    Fetched 1391 kB in 3s (552 kB/s)               
    Reading package lists... Done
    Building dependency tree       
    Reading state information... Done
    All packages are up to date.
    
    rock64@rockpro64:~$ sudo apt upgrade
    Reading package lists... Done
    Building dependency tree       
    Reading state information... Done
    Calculating upgrade... Done
    0 upgraded, 0 newly installed, 0 to remove and 0 not upgraded.
    

    Ok, alles aktuell 🙂

    Ich habe hier einen Thread zum Thema erstellt, was man so als erstes machen sollte.

    • Passwort ändern!!
    • Lokale Settings anpassen
    • Evt. auf fixe IP-Adresse einstellen
    • Hostname einstellen

    Wie das geht, könnt ihr in dem anderen Thread nachlesen.

    Wichtig

    Diese Vorgehensweise ist nicht geeignet für einen Server, der von außerhalb direkt aus dem Internet erreichbar ist. Dazu bedarf es noch einiger anderer Einstellungen. Ein paar

    • iptables
    • fail2ban
    • ssh port ändern
    • usw.

    Das soll hier aber nicht das Thema sein. Ich gehe davon aus, das dieser Server in einem lokalen Netz steht, der nicht von außerhalb erreichbar ist.

    Serielle konsole

    Wenn es mal Probleme gibt, beim Booten oder sonst was, ist das absolut Wichtigstes bei diesen kleinen Platinen eine serielle Konsole (UART). Kostet nicht viel, also unbedingt mitbestellen!!

    Ein Beitrag zum Thema gibt es hier.

    Zum Schluß, viel Spaß und viel Erfolg!

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  • Kamil's 4.20.x

    ROCKPro64
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  • Benchmark

    ROCKPro64
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  • IPFire auf dem ROCKPro64

    ROCKPro64
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    FrankMF

    Falls es jemanden da draußen interessiert, hier eine Liste der Dinge die funktionieren

    GREEN Die LAN-Schnittstelle wird einwandfrei erkannt Webserver läuft, Weboberfläche erreichbar

    Das war's dann mit den positiven Daten

    jede Menge Kernelfehler iptables Fehler Modul fehlt?? kein LAN-Adapter, WLan-Adapter wird erkannt Lizenzverbindungen lassen sich nicht bestätigen nach der Installation ist die Konsole weg usw. usf

    🙂

  • Paar Info's vom Chef

    ROCKPro64
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  • Wichtig!

    Verschoben Archiv
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  • bionic-minimal-rockpro64

    Verschoben Linux
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    FrankMF
    Neue Version 0.7.3

    Soll gefixt sein.

    USB2/3 PCIe LED's LED's

    Weiße LED starten nach dem Booten dauerhaft OK

    PCIe

    Treiber soll drin sein, aber die 3,3V werden nicht zur Karte durchgeschaltet. Somit funktioniert PCIe nicht.
    Nicht OK

    USB2

    USB-Funkadapter wird erkannt

    Bus 004 Device 001: ID 1d6b:0003 Linux Foundation 3.0 root hub Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub Bus 002 Device 002: ID 1113:3163 Medion AG Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub Bus 006 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub Bus 005 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub

    Funktastur getestet OK

    USB3

    Angeschlossene SSD wird erkannt OK

    Kurzer Speed-Test. Bitte dran denken, wir haben hier noch kein optimiertes Release, sondern einen ersten Gehversuch. Da sind noch ganz viele Dinge anzupassen, was sicherlich noch Wochen, wenn nicht Monate dauert! Also, die Messergebnisse mit der nötigen Vorsicht genießen. Und dran denken, wenn @tkaiser das Ding richtig untersucht, dann haben wir auch ordentliche Meßergebnisse! 😉

    Haupt-PC

    2,5Zoll am USB3-Port

    sudo dd if=/dev/zero of=sd.img bs=1M count=4096 conv=fdatasync [sudo] Passwort für frank: 4096+0 Datensätze ein 4096+0 Datensätze aus 4294967296 bytes (4,3 GB, 4,0 GiB) copied, 38,171 s, **113 MB/s** ROCKPro64

    Ich benutze eine SAN Disk 240GB SSD an einem Inateck USB 3.0 2,5 Zoll Adapter.

    Info zum USB-Adapter

    lsusb Bus 004 Device 002: ID 174c:55aa ASMedia Technology Inc. ASM1051E SATA 6Gb/s bridge, ASM1053E SATA 6Gb/s bridge, ASM1153 SATA 3Gb/s bridge

    2,5 Zoll SSD am USB2-Port

    sudo dd if=/dev/zero of=sd.img bs=1M count=4096 conv=fdatasync 4096+0 records in 4096+0 records out 4294967296 bytes (4.3 GB, 4.0 GiB) copied, 160.058 s, **26.8 MB/s**

    2,5 Zoll SSD am USB3 Port

    sudo dd if=/dev/zero of=sd.img bs=1M count=4096 conv=fdatasync 4096+0 records in 4096+0 records out 4294967296 bytes (4.3 GB, 4.0 GiB) copied, 36.2588 s, **118 MB/s**

    Der @tkaiser erreicht deutlich höhere Geschwindigkeiten. Bis zu 400 MB/s. Hier nachzulesen.

    Wenn ich so einen iozone Test mache wie der Thomas, dann erreiche ich ähnliche Werte

    sudo iozone -a -g 1000m -s 1000m -i 0 -i 1 -r 16384K Iozone: Performance Test of File I/O Version $Revision: 3.429 $ Compiled for 64 bit mode. Build: linux Contributors:William Norcott, Don Capps, Isom Crawford, Kirby Collins Al Slater, Scott Rhine, Mike Wisner, Ken Goss Steve Landherr, Brad Smith, Mark Kelly, Dr. Alain CYR, Randy Dunlap, Mark Montague, Dan Million, Gavin Brebner, Jean-Marc Zucconi, Jeff Blomberg, Benny Halevy, Dave Boone, Erik Habbinga, Kris Strecker, Walter Wong, Joshua Root, Fabrice Bacchella, Zhenghua Xue, Qin Li, Darren Sawyer, Vangel Bojaxhi, Ben England, Vikentsi Lapa. Run began: Sat May 26 05:16:40 2018 Auto Mode Using maximum file size of 1024000 kilobytes. File size set to 1024000 kB Record Size 16384 kB Command line used: iozone -a -g 1000m -s 1000m -i 0 -i 1 -r 16384K Output is in kBytes/sec Time Resolution = 0.000001 seconds. Processor cache size set to 1024 kBytes. Processor cache line size set to 32 bytes. File stride size set to 17 * record size. random random bkwd record stride kB reclen write rewrite read reread read write read rewrite read fwrite frewrite fread freread 1024000 16384 383912 348782 1515506 1659394

    Da muss ich den Thomas nochmal was zu fragen. ?? 🤔

    UART2

    Und zum Schluss ist mir noch aufgefallen, das die UART2 Schnittstelle jetzt funktioniert 🙂 Ok, den Adapter, der morgen kommt, habe ich dann umsonst bestellt. LOL

    OK