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Python3 - subprocess.Popen

Python3
  • Für ein UI zum Tool Restic, an dem ich jetzt schon eine ganze Zeit "code", brauche ich einen Prozess der asynchron läuft.

    Ok, ich versuche das mal als Laie zu erklären. Ich starte oft Prozesse mit

    process = subprocess.run(['restic','version'], check=True, stdout=subprocess.PIPE, universal_newlines=True)
    

    Das gibt mir die Version von Restic zurück. Dieser Prozess wird gestartet und beendet!

    Nun wollte ich aber eine Sicherung mounten. Und dieser Prozess in Restic, wird gestartet und läuft, so lange bis man ihn mit CTRL + C auf der Konsole beendet. Jo, damit war dann meine Denksportaufgabe für gestern definiert. Ich muss eingestehen, es hat was länger gedauert 😀

    Nach einiger Zeit hatte ich rausbekommen, das ich es so machen muss.

    p1 = subprocess.Popen(cmd,stdin=subprocess.PIPE)
    

    Wir starten den Prozess und übergeben ihm den Restic Befehl (cmd) und setzen als stdin die subprocess.PIPE. Damit wird der Prozess unabhängig gestartet, mein Python3 Script wartet nicht mehr auf das Ende. So nach dem Motto, gestartet und vergessen 🙂

    Da tauchte das nächste Problem auf. Restic erwartet eine Passwort Eingabe. Ja, ich möchte das übergeben und ja ich weiß das ist aus Sicherheitsaspekten evt. nicht der beste Ansatz. Egal, da kümmere ich mich später drum!

    Viele Anleitungen im Netz gefunden, aber irgendwie war ich zu blöde die umzusetzen. Nur ein Ansatz machte dann bei mir das, was ich erwartete und auch teilweise verstand.

    # Wir schreiben das erwartete Passwort als Eingabe
    p1.stdin.write('12345678'.encode())
    p1.stdin.flush()
    p1.stdin.close()
    msg_box(self, "Repository erfolgreich gemountet!")
    

    Erste Zeile

    Ohne das .encode() funktioniert das nicht. Dem Prozess Popen muss das als Bytes Stream übergeben werden!

    This means that the string is converted to a stream of bytes, which is how it is stored on any computer. As bytes!

    Wir schreiben also diesen Bytes Stream in das Objekt p1
    Quelle: https://www.askpython.com/python/string/python-encode-and-decode-functions

    pwd='12345678'
    

    Und so sieht das aus, als Bytes Stream

    b'12345678'
    

    Zeile 2

    Die kann ich mir leider nicht erklären.

    Zeile 3

    Damit wird die Verbindung zum Prozess p1 geschlossen. Ohne schließen funktioniert es nicht.

    Wenn jemand weiß, wie man das Vernünftig erklären kann, wäre ich sehr dankbar.

    Fazit

    Der Prozess ist erfolgreich gestartet, läuft unabhängig vom Python Script. Das Passwort wird auch erfolgreich übergeben Das was ich brauchte 🙂 Wieder ein Stück weiter und was gelernt!!

  • Python - Frameworks

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    FrankMF

    Und mal hier parken

  • Python - mehrsprachiges GUI

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  • Python3 - subprocess.run

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    FrankMF

    Ich möchte das Thema noch mal ausgraben. Bin beim Recherchieren über diese Links gestolpert, die mein Interesse geweckt haben.

    Link Preview Image Python Pipes to Avoid Shells — OpenStack Security Advisories 0.0.1.dev268 documentation

    favicon

    (security.openstack.org)

    B603: subprocess_without_shell_equals_true — Bandit documentation

    favicon

    (bandit.readthedocs.io)

    Da ich aktuell nur eine Desktop Anwendung entwickle, ist das Thema Sicherheit nicht ganz so wichtig, weil wer hackt sich schon selber!? Aber, da man ja nie weiß, wie so ein Tool evt. mal benutzt wird, sollte man von Anfang an auf ein paar Dinge achten.

    Ok, schauen wir uns das mal genauer an.

    Link 1 - shell=True

    Ich kopiere mal das Beispiel aus dem Link.

    def count_lines(website): return subprocess.check_output('curl %s | wc -l' % website, shell=True)

    Ok, das Problem ist

    shell=True

    Ein Beispiel aus meinem Projekt

    result = subprocess.run(['restic', '-r', backup_data[row].repository, 'stats'], input=pass_word.pw[0], capture_output=True, text=True)

    Gesetzt wird der in meinem Beispiel nicht. Besuchen wir mal die Webseite vom subprocess.run

    https://docs.python.org/3/library/subprocess.html?highlight=subprocess run#subprocess.run

    Wenn ich das jetzt richtig verstehe,

    subprocess.run(args, *, stdin=None, input=None, stdout=None, stderr=None, capture_output=False, shell=False, cwd=None, timeout=None, check=False, encoding=None, errors=None, text=None, env=None, universal_newlines=None, **other_popen_kwargs)

    dann ist standardmäßig

    shell=False

    gesetzt. Damit ist das in meinem Projekt kein Problem.

    Link 2 - B603: subprocess_without_shell_equals_true

    Ein Tool auf gitlab.com wirft Security Warnings aus, dabei war diese. Schauen wir mal, was uns das sagen möchte.

    Python possesses many mechanisms to invoke an external executable. However, doing so may present a security issue if appropriate care is not taken to sanitize any user provided or variable input.

    Ok, es geht also um die Prüfung von Eingaben bzw. Variablen. Der Merksatz "Keine Benutzereingabe wird ungeprüft übernommen!" ist doch mit das Wichtigste, wenn man irgendwas programmiert. Nochmal mein Beispiel von oben.

    result = subprocess.run(['restic', '-r', backup_data[row].repository, 'stats'], input=pass_word.pw[0], capture_output=True, text=True)

    Ich übergebe dem Prozess einige Eingaben / Variablen.

    backup_data[row].repository pass_word.pw[0]

    Lesen wir wieder ein wenig in der Dokumentation von subprocess.run

    args is required for all calls and should be a string, or a sequence of program arguments. Providing a sequence of arguments is generally preferred, as it allows the module to take care of any required escaping and quoting of arguments (e.g. to permit spaces in file names). If passing a single string, either shell must be True (see below) or else the string must simply name the program to be executed without specifying any arguments.

    Das Wichtigste in Kürze Providing a sequence of arguments is generally preferred

    Der Aufruf von subprocess.run erwartet als erste Übergabe args

    subprocess.run(args, *, ....

    Mein Beispiel

    result = subprocess.run(['restic', '-r', backup_data[row].repository, 'stats'], ....

    Das zwischen den eckigen Klammern ist args. Laut der Anleitung ist es empfohlen, das als ein Argument zu übergeben, also so. Somit ist dafür gesorgt, das das Modul die Argumente selbst ein wenig "überwacht".

    as it allows the module to take care of any required escaping and quoting of arguments (e.g. to permit spaces in file names).

    Somit hätten man schon mal was für sie "Sicherheit" getan.

    args = ['restic', '-r', backup_data[row].repository, 'stats'] result = subprocess.run(args, ....

    Man sollte trotzdem auf diese beiden Variablen

    * backup_data[row].repository * pass_word.pw[0]

    ein Auge behalten. Ich denke, das habe ich in meinem Projekt eingehalten, indem ich Pfadangabe mit den Systemwerkzeugen auswählbar mache, keine Texteingaben! Passwörter und andere Bezeichnung werden mit regex auf korrekte Eingaben geprüft usw.

    Fazit

    Wieder viel gelernt und ich denke, es passt so weit alles. Bei der ganzen Spielerei, dann noch entdeckt, das ich im Code dieses Argument drin hatte.

    check=False

    Das ist aber Standard, somit kann das weg. Habe das im kompletten Projekt dann entfernt und mir fällt gerade auf, da der Code immer gleich ist, muss das jetzt eigentlich alles in eine Funktion 😉 Mal auf die ToDo-Liste drauf schreiben.

  • Python3 - PyQt5 Layout

    Python3
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    Niemand hat geantwortet
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    FrankMF

    @berthold Hallo Berthold. Ich bin eigentlich immer noch nicht mit meinem Code zufrieden. Ist man das jemals? Da ich auch noch ein kleines Problem habe, würde ich da ungerne jemanden reinschauen lassen. Der Code ist stellenweise in deutsch kommentiert, stellenweise in englisch. Kennt man ja, man will es irgendwann mal ordentlich machen und dann kommt das nächste Problem auf einen zu.

    Hast Du Python3 Vorkenntnisse? Wenn Du "brennend" dran interessiert bist, könnte ich Dir evt. Zugang zu meinem Gitlab-Projekt geben.

    Wenn Du interessiert bist und ich dich nicht los werde :), dann schreib mir eine PN.

  • Rest-Server aufsetzen

    Angeheftet Restic
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    M

    @FrankM

    Hallo Frank,

    vielen Dank für deine Antwort. Die Clients greifen alle via REST-Schnittstelle auf den restic-Server zu. Da der restic-Server im append-only Modus läuft, können die Clients prinzipiell keine Snapshots entfernen, ihnen fehlt das Recht.

    Derzeit teste ich ein lokales, auf dem REST-Server liegendes Skript, welches per cron ausgeführt wird. Dieses Skript stellt eine lokale Verbindung zum REPO her, also nicht über die REST-Schnittstelle. Damit würde erstmal das Löschen älterer Snapshots funktionieren. Vielleicht hat ja noch jemand eine andere Idee??